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WIR SIND FÜR SIE DA

Ihre Praxis und Tagesklinik für Oralchirurgie und Implantologie in Lüneburg

Grapengiesserstr. 16 (Eing. Kuhstr.)
21335 Lüneburg

Telefon. 04131 - 220 21 76/79
E-Mail: info@dentalambulance.de


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Unsere Leistungen

Die Gesundheit Ihrer Zähne ist unser oberstes Ziel. Ein schönes Lächeln, ein sicherer Biss, Schmerzfreiheit und eine klare Aussprache sind für viele Menschen Selbstverständlichkeiten. Das Leben kann so schön sein und mit neuen und modernen minimalinvasiven Methoden ist es häufig nur noch ein kleiner Schritt Mundgesundheit wiederherzustellen, eine Rehabilitation in Form, Funktion und Ästhetik wahr werden zu lassen.

Schauen Sie einfach bei uns vorbei. Wir beraten Sie gerne. Mit folgenden Leistungen stehen wir Ihnen gerne jederzeit bis auf Sonntags zur Verfügung.

Implantate

Was ist ein Implantat:
Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die im Bereich des Ober- und/oder Unterkiefers zum Ersatz fehlender Zähne in den Knochen eingebracht wird. Die Materialien, aus denen Implantate bestehen, sind heutzutage entweder Titan oder Keramik. Mit beiden Stoffen gibt es langjährige Erfahrungen im Bereich der Orthopädie bei Hüftprothesen. Sie sind die aus werkstoffkundlichen und immunologischen Aspekten die besten Materialien zum Einbau in die körpereigene Knochenstruktur.

Implantattypen
Von der Bauart werden einteilige von zweiteiligen Implantatsystemen unterschieden.

Zweiteiliges Implantatsystem:
Das Implantat besteht aus einer Schraube, dem Implantatkörper, der bündig in den Knochen eingebracht wird. Anschließend wird auf diesem Implantatkörper ein Implantataufbau fixiert auch Abutment genannt, der aus dem Zahnfleisch herausschaut. An dem Abutment wird dann die vom Patienten gewünschte Versorgung z.B. eine Krone, Brücke oder Prothese befestigt.

Vorteil zweiteiliges System: Durch die vielen unterschiedlichen Möglichkeiten der Abutmentgestaltung können die besten Voraussetzungen geschaffen werden die natürliche Bezahnung in Form und Funktion zu rekonstruieren. Größere Implantatdurchmesser bringen eine stabilere Abstützung. Zahntechnisch sind wenige Implantate über Querstege im Abutmentbereich verbindbar u. können den Zahnersatz sehr stabil abstützen. Genauso sind aber auch der Ersatz jedes fehlenden Zahnes durch ein einzelnes Implantat mit einer aufgebrachten Krone denkbar.

Nachteil zweiteiliges System: Längere Behandlungszeiten da in der Regel die Abutments im Labor bearbeitet werden und oder ganz individuell gefertigt werden müssen. Hierdurch entstehen höhere Kosten. Größere Implantatdurchmesser sind für die Aufnahme der Abutments erforderlich. Hierfür ist ein ausreichendes Knochenangebot Voraussetzung.


Einteiliges Implantatsystem:
Das Implantat und das Abutment sind eine Einheit.

Vorteil einteiliges System: Mit dem Einbringen des Implantats haben Sie sofort das Abutment im Mundraum u. benötigen hierfür keinen Zweiteingriff. Dieses ermöglicht kürzere Behandlungszeiten u. niedrigere Kosten. Aufgrund der schmalen Bauart sind Kiefer mit geringem Knochenangebot auch noch versorgbar.

Nachteil einteiliges System: Die Stellung der Implantatachse gibt die Stellung der Zahnachse vor. Dieses ist ästhetisch und funktionell für den Einzelzahnersatz ungeeignet, so dass die Abstützung von Prothesen die Hauptindikation dieser Implantate darstellt.

Zeitpunkt Implantation:
Nach der zeitlichen Abfolge der Implantatsetzung werden Sofortimplantation und Spätimplantation unterschieden.

Sofortimplantation:
Bei der Sofortimplantation wird zeitgleich ein Zahn entfernt und ein Implantat an derselben Stelle gesetzt. Die Sofortimplantation ist an enge Kriterien gebunden um ästhetisch und funktionell ein erfolgreiches Einwachsen des Implantates zu ermöglichen.
Vorteil: geringer Zeitaufwand bis zur Endversorgung und gegebenenfalls sofortige ästhetische Rehabilitation durch ein implantatgetragenes Provisorium.
Nachteil: Da es ein exakt der Extraktionsstelle entsprechendes Implantat in Länge und Breite nie geben wird, ist die Positionierung des Implantates nur eingeschränkt planbar, was zu ästhetischen Einschränkungen bei der späteren Versorgung führen kann. Weiterhin besteht in der frischen Extraktionsstelle evtl. keine absolute Entzündungsfreiheit was das Risiko eines Implantatverlustes durch Keimbesiedelung erhöht.

Spätimplantation:
Bezeichnet die Implantation nach Abschluss der Wundheilung in der Extraktionsregion. Anschließend wird entsprechend des vorhandenen Knochenangebots implantiert oder bei größeren Defekten vorerst Knochen aufgebaut und später implantiert.
Vorteil: garantierte Entzündungsfreiheit des Implantationsgebietes, besseres Zahnfleischdesign am Implantatrand ermöglicht eine bessere Ästhetik u. Hygienemöglichkeit der bleibenden Versorgung.
Nachteil: höherer Zeitaufwand bis zur endgültigen Versorgung

Verzögerte Sofortimplantation:
Bezeichnet eine um einige Tage zur Extraktion versetzte Implantation um eine Entzündungsfreiheit im Implantationsgebiet sicherzustellen. Nicht die Regeneration des Knochendefektes nach der Extraktion bestimmt hier den Zeitpunkt der Implantation, sondern die Erreichung der Keimfreiheit. Diese wird versucht gegebenenfalls medikamentös unterstützt zeitnah herbeizuführen.


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